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PV-Anlagen auf kommunalen Dächern

20.05.2021

Selbsterzeugte Energie für den Eigenbedarf nutzen – dies war Grund genug, um die Stadtwerke Fürstenfeldbruck mit der Planung und Installation von mehr als 400 Photovoltaikmodulen auf den Dächern des städtischen Kindergartens Frühlingsstraße sowie der Grundschule Mitte zu beauftragen.

Nun wurden diese, rechtzeitig zur sonnenreichsten Zeit des Jahres, offiziell von Vertretern der Stadt und des Versorgers in Betrieb genommen. 

„Wir wollen die Energiewende in unserem Landkreis voranbringen und zugleich für jeden sichtbar machen. Da sind Photovoltaikflächen auf Schulen und Kindergärten ein wichtiger nachhaltiger Schritt für die klimaneutrale Energieversorgung“, so unterstreicht Erich Raff, Oberbürgermeister von Fürstenfeldbruck, die Investitionen in die beiden Erzeugungsanlagen.
„Zudem erreichen wir eine hohe Wirtschaftlichkeit in beiden Einrichtungen, denn einen Großteil der Energieerzeugung können wir für den Eigenbedarf nutzen.“

Knapp 200.000 Euro investiert die Stadt in beide Anlagen. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule Mitte kann jährlich circa 43.000 kWh Strom erzeugen. Dies bedeutet eine Einsparung von etwa 20.000 Kilogramm CO2 pro Jahr im Vergleich zu den durchschnittlichen CO2-Emissionen des deutschen Strommix. Im Kindergarten Frühlingsstraße werden rund 40.000 Kilogramm CO2 pro Jahr vermieden, bei einer Energieerzeugung von annähernd 90.000 kWh. 

Jan Hoppenstedt, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck merkt an: „Öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Verwaltungen, Ämter und Gewerbebetriebe eignen sich hervorragend für Photovoltaik-Anlagen. Meistens verfügen diese über eine große, ungenutzte Dachfläche und haben zudem tagsüber einen hohen Energieverbrauch. Diesen können unsere Solarsysteme dann größtenteils abdecken. Und sollte die Sonne nicht scheinen oder eine Schlechtwetterlage bestehen, so übernehmen wir die weitere Energieversorgung mit 100 % Ökostrom. Das ist eine perfekte Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“